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Gianluca Magi
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Gianluca Magi

 


«Auf dem Schoss deiner Eltern warst du ein Kleinkind das weinte, während alle um dich herum dich anlächelten.
Also lebe, sodass  du lächeln kannst während, du in den letzten langen Schlaf fällst, und alle anderen um dich herum weinen werden»

- Hafiz

 

 

Von Natur aus bin ich zur Ekstase, zum "Aus-die-Welt" gehen veranlagt. Das brachte mich dazu, vor ein paar Jahrzehnten ein paar Wochen nach Allerheiligen, nach dem Bruch des Fruchtwassers, um 14.30h zur Welt zu kommen. Ein ozeanischer Tag. Und trotzdem war es für den Planeten, der unbeirrt weiterkreiste, einfach nur irgendein Tag. Ganz anders als für meine Mutter und hauptsächlich für mich.
Der Tag war einmalig und unwiederholbar. Vom Wasser kommend, fand ich mich in einem eigenartigen Gemisch aus Sauerstoff, Stickstoff und atmosphärischen Staubes wieder. Dennoch, wenn es wahr ist, dass im Universum nichts entsteht und nichts vergeht, dann veränderte sich, ungeachtet meiner Geburt, das Gesamtgewicht des irdischen Globus um keinen Gramm.
Und so kam es, dass ich eines Tages durch eine Tür auf diesem Planeten landete. Und genau so werde ich eines Tages durch die selbe Tür diesen Planeten wieder verlassen.

Kurzum, bewanderte ich in diesem Zeitabstand aus verschiedenen Gründen den Orient. Ich lies mich von Denkichtungen und Stilen berauschen. Ich bin überzeugt, dass Theorie und Praxis zwei unzertrennliche Wege sind. Aus diesem Grund konzentrierte ich mich auf diverse Studien, Sprachen und andere Tätigkeiten.
In Folge meines psychotherapeutisch - analytisch orientiertem Trainings, verband ich mein Studium mit der gesammelten Erfahrung und entwickelte die Technik meiner persönlichen Meditation. Angepasst an die westlichen Bedürfnisse, ohne jedoch die ursprüngliche Essenz zu verändern, vereint diese Meditation Annäherungswege und Methoden des Tantrismus, Sufismus, Taoismus, Buddhismus, und der Transpersonalen Psychologie.

 

Aus der Perspektieve einer Transpersonalen Psychologie und einer Vergleichenden Philosophie, hat mich das Interesse  an einer Synthese zwischen dem westlichen und dem orientalischen Gedanken dazu geführt,  im Jahre 1997 die Oberschule für Orientalische und Vergleichende Philosophie in Rimini, zu gründen. Diese leite ich seither als Direktor und Dozent für Indische Philosophie, Vergleichende Philosophie und Transpersonalen Psychologie.

Paralell dazu habe ich für mehrere Jahre "Geschichte der Religionen in China" und "Geschichte der Philosophie" an der Universität von Urbino gelehrt. Heute lehre ich "Soziologie der indischen Kulturen" an der Fakultät für Soziologie derselben Universität.

2004 war, aus welchen Gründen auch immer, das Jahr in welchem mich die Glücksfee küsste. Mein Buch"I 36 stratagemmi" (Il Punto d'incontro Verlag) fand unvergleichlichen Anklang beim Publikum und wurde so zum grossen Erfolg. Ein "longseller" der nun schon an seiner zwanzigsten Auflage angelangt ist. Von da an beschenkte mich das unsichtbare "Gesetz der Anziehung" mit besonderen Freundschaften: Franco Battiato und Alejandro Jodorowsky.

Wirklich ausschlaggebend war jedoch das Jahr 2001: von intensiven Träumen angekündigt, kam im Dezember mein Sohn Cristoforo zur Welt - eine aussergewöhnliche Persönlichkeit. Unsere philosophischen, Freitagnachmittag-Spaziergänge durch mögliche und unmögliche  Welten bescheren uns Momente, geschmeidig wie Seide. Mit ihm und den von mir verfassten Büchern, umfasse ich kognitive Sphären mit dem einzigen Ziel: das zu werden, was wir seit jeher waren.

 

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