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Gianluca Magi
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Detti sulla Porta

 

«Der Mensch ist mit einer bestimmten Aufgabe auf die Welt gekommen. Dies ist sein Zweck.
Wenn er diesen nicht erfüllt, hat er gar nichts erreicht»

- Jalaluddin Rumi

 

 

Über der Tür meines Studios befindet sich immer ein "Willkommenssatz" der meine Weltanschauung repräsentiert.
Es sind Aphorismen verschiedener, unterschiedlicher Denker; einige sind orientalisch, andere westlich und wieder andere sind meine eigenen.
In den besten Momenten weiss ich nicht mehr zu sagen, welche von wem geschrieben wurden, ob von mir oder von anderen.
Es folgen einige der letzten Jahre daraus.


Ridendo Dicere Severum.

Der Mensch ist unglücklich weil er nicht weiss, dass er glücklich ist.
Das ist alles! Wer dies versteht wird sofort glücklich sein.

Ducunt fata volentem, nolentem trahunt.
(Sachte führt das Schicksal denjenigen der ihm folgt, es reisst jenen mit der ihm trotzt).

Wehe dem, der sich schämt nicht dem Ideal zu entsprechen, das ihm die Gesellschaft vorgibt.

Die Abstinenz oder die Grosszügigkeit ist keine Tugend, wenn man ihrer gefällig ist oder es liebt für ihre Sache zu leiden.

Man versteht jede Sache durch ihr Gegenteil.

Du kannst das Kamel zum Wasser führen, aber du kannst es nicht zum trinken zwingen.

Wenn das Herz um das Verlorene weint, lacht der Geist über das Gefundene.

Wenn du dir etwas gönnst, kannst du es entbehren, wenn du es dir nicht gönnst, wird es unentbehrlich.

Wenn man genau hinschaut, geht die Wirkung der Ursache voran. Der Ursprung der Welt liegt in der Zukunft!

Gott wohnt dort, wo man ihm Einlass gewährt.

Der Verstand kann die Hölle zum Paradies und das Paradies zur Hölle machen.

Für eine Ökologie des Verstandes: nichts wird verworfen, alles wird wiederverwertet.

Das Gesetz der umgekehrten Anstrengung:
wenn du den Atem anhältst, verlierst du ihn;
wenn du ihn loss lässt, findest du ihn.

 

 

Wenn man die Hoffnung verliert, findet man die Weisheit.

Der Weise leuchtet, da er sich selbst nicht zeigt.

Wie der Bambus: je höher er sich erhebt, desto tiefer kann er sich beugen.

Wer leuchten will, begebe sich in den Schatten.

Wer das Licht finden will, suche die Wurzel des Schattens.

Die Gewohnheit des Zögerns vernichtet die Gewohnheit der Entscheidung.

Der Wirbel der Raserei, in dem man nicht weiss, was man als erstes tun soll, hat an seinen Wurzeln das "Nicht-denken-wollen".

Glänzen wie ein Stern ohne Angst die Planeten zu verdunkeln.

Die Welt wie ein Spiegelsaal: alles spiegelt dein Abbild wider.

Im klaren Blick des Kindes, in dem jede Einzelheit ein Wunder ist, offenbart sich die Welt.

Was man fürchtet ist immer, was man sich nicht zu wünschen wagt.

Wer angibt, verheimlicht.

Es gibt keine Probleme, bis man sie nicht zu solchen werden lässt.

Was das Leben so wertvoll, macht ist seine Ungewissheit.

Wer nur seine Gruppe schätzt und die anderen aus Anhänglichkeit an dieselbe verachtet, fügt in Wirklichkeit, durch dieses Verhalten, seiner eigenen Gruppe  die tiefste aller Wunden zu.

Iocari serio et studiosissime ludere
(Ernsthaft scherzen und mit gösstem Fleiss spielen)


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